Nach dem gemeinsamen Spendenaufruf der Stadt Butzbach und der dasgute.haus eG kamen in den vergangenen Wochen viele, großzügige Rückmeldungen aus der Bevölkerung.

So konnte ein Team von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus dem Kreis der Talente der dasgute.haus eG gut erhaltenes Spielzeug, Bücher und Möbel zur Herrichtung eines eigenen Spielbereichs für die Kinder einer Flüchtlingsunterkunft im Butzbacher Stadtgebiet entgegen nehmen.

Mit viel Einsatz widmeten sich die Ehrenamtlichen in den vergangenen Wochen ihrer Aufgabe: sie sichteten, sammelten, lagerten ein, bauten schließlich in der Gemeinschaftsunterkunft alles wieder auf und gestalteten einen einladenden Spielbereich im Gruppenraum. Am vergangenen Freitag konnte dieser dann endlich an die Kinder der Unterkunft übergeben werden. Liebevoll vorbereitet von den beiden ehrenamtlichen Helfern Melanie Cosar und Tobias Wehrum gab es für die Kinder nicht nur den Spielbereich zu bestaunen und zu bespielen, sondern auch noch frisch gebackene Waffeln und Luftballons. Fröhlich und dankbar nahmen die Kinder ihren neuen Bereich in Beschlag. Damit dieser auch in Zukunft noch lange Freude bringt, vermittelte Sozialarbeiter Lars Rexroth von der Stadt Butzbach ein paar Verhaltensregeln und erinnerte daran, dass natürlich auch das Aufräumen zur Benutzung der neuen Spielsachen gehört. Die Einrichtung des Spielbereichs mit Bauklötzen, Fahrzeugen, einer Kinderküche, einem Kaufmannsladen und vielen weiteren, kleinen Details war allein durch die großartige Spendenbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger möglich. Dafür sei an dieser Stelle allen Spendern nochmals herzlich gedankt.

Am Tag der Einweihung konnten die Spenden noch ergänzt werden durch Mal- und Bastelmaterialien sowie eine große Spiel- und Bücherkiste, die vom Wetteraukreis finanziert wurden. Hand in Hand wurde bei diesem Projekt pragmatisch und engagiert im Sinne der Kinder angepackt. Entstanden ist so ein kleines Stück Normalität, ein wenig Entlastung und ein etwas Kind gerechteres Umfeld für die jüngsten BewohnerInnen der Gemeinschaftsunterkunft, die auf ihrem bisherigen Lebensweg bereits viel zu viele Entbehrungen erleben mussten.