Butzbach liegt mit seinen 13 Stadtteilen naturnah in der nördlichen Wetterau am Rande des Naturpark Hochtaunus. Ein aktives Vereinsleben, lebendige Gemeinschaft, gute Verkehrsanbindung und umfassende Infrastruktur zeichnet Butzbachs Stadtteile aus.
Bodenrod
1341 als „Badinrode“ zuerst erwähnt („Rodung des Bado“)
vor 1429 Errichtung der Wallfahrtskapelle Mariazell an einer Fernverkehrsstraße
um 1682 Bau eines Schul- und Bethauses in der Ortsmitte
1271 als „Munstere“ (Name von lateinisch Monasterium = Kloster, wichtige Kirche) zuerst urkundlich erwähnt
1626-1628 Erbauung des Pestund Fluchtschlosses Philippseck, wonach die Landschaft genannt wird,
durch den Butzbacher Landgrafen Philipp
1631 Neubau der Ev. Kirche, die 1832 ein neues Hauptschiff erhält
Nieder-Weisel
772 Ersterwähnung der Weiseler Mark („Wizelere marca“), zu der auch Nieder-Weisel zählt
1272 als „Großenwyssel“ um 1200 Erbauung der romanischen Komturkirche der Johanniter und der großen Dorfkirche
1245 Ersterwähnung des Johanniterhauses Nieder-Weisel, das wohl vor 1200 gegründet wurde, bis heute ist der Ort Sitz des Johanniterordens
1770 Großbrand (ein Drittel des Dorfes wird zerstört)
nach 1945 Entwicklung des Dorfes zu einer stattlichen Landgemeinde
Ostheim
1265 urkundlich als „Ostheym“ zuerst erwähnt (vielleicht bereits 750/802), Name bezieht sich eventuell auf das fränkische Kastell auf dem Brülerberg oder auf Hoch-Weisel
1749/1750 Neubau der Ev. Kirche als Querkirche unter Beibehaltung des gotischen Chorturms
1887 Bahnanschluss (Haltestelle der 1850 erbauten Main-Weser-Bahn)
1890 Gründung der Molkerei, die bis in die 70er Jahre bestand
Pohl-Göns
1232 Nennung von Dorfbewohnern (u. a. „Ulewicus de Pasegunnes“) in den Wunderprotokollen der hl. Elisabeth
1250 Erwähnung des Dorfes („Palgunsin“; Göns-Ort am Pfahl, Limes) seit dem 13. Jahrhundert gehört Pohl-Göns auch zur Grafschaft Hüttenberg
1322 erste gesicherte Erwähnung der Pfarrei (Taufstein um 1250)
1986 Umbau der Schule zum Bürgertreff
2000 750-Jahrfeier des Dorfs, das zur 777 zuerst erwähnten Gönser Mark gehörte
Wiesental
1947 Gründung der gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft von 39 sudetendeutschen Heimatvertriebenen
1948 erste Häuser der Heimatvertriebenen entstehen
1954/1955 Bau und Weihe der Kath. Kirche St. Elisabeth
1971 zur Gemeinde Philippseck, die 1972 in die Stadt Butzbach
eingegliedert wird