Aktiv und lebendig

Die 13 Stadtteile Butzbachs

Butzbach liegt mit seinen 13 Stadtteilen naturnah in der nördlichen Wetterau am Rande des Naturpark Hochtaunus. Ein aktives Vereinsleben, lebendige Gemeinschaft, gute Verkehrsanbindung und umfassende Infrastruktur zeichnet Butzbachs Stadtteile aus.


Bodenrod

  • 1341 als „Badinrode“ zuerst erwähnt („Rodung des Bado“)
  • vor 1429 Errichtung der Wallfahrtskapelle Mariazell an einer Fernverkehrsstraße
  • um 1682 Bau eines Schul- und Bethauses in der Ortsmitte
  • 1957 Einweihung Dorfgemeinschaftshaus
  • 1969 Einweihung Familienlandheim
  • 1991 650-Jahrfeier
  • Webseite: http://www.bodenrod.net

Griedel

  • 768 erste gesicherte urkundliche Erwähnung als „Gredila“
  • ca. 1150 ritterliche Familie von Griedel
  • 1408 Ersterwähnung einer Burg
  • 1830 erste Zuckerfabrik Oberhessens
  • 1965 Bau des Bürgerhauses; Mitte der 90er Jahre des Bürgertreffs

Ebersgöns

  • 1197/1203 zuerst urkundlich als „Eberhartesgunnesso“ („Ort des Eberhard in der Gönser Mark“) erwähnt
  • 1684 Erbauung des historischen Schul- und Backhauses als Gemeinde- und Rathaus
  • 1690 Bau der Ev. Kirche
  • 1746 erweitert
  • 1963 Erbauung des Dorfgemeinschaftshauses
  • Webseite: https://www.ewerschgies.de

Fauerbach

  • 790 als „Felbach“ (verschrieben aus Furbach oder Fiurbach) als zur Weiseler Mark gehörig
    urkundlich erwähnt
  • um 1331/1350 Ersterwähnung der Kirche des im Spätmittelalter befestigten Dorfes
  • 1740-1741 Erbauung einer neuen, barocken Kirche oberhalb des Dorfes
  • 1955 Erbauung des ersten Dorfgemeinschaftshauses
    im Landkreis Friedberg mit Kindergarten
  • 1990 1200-Jahrfeier

Hausen Oes

  • 1017 wird Hausen als „Landswindehusen“ urkundlich erwähnt („Häuser der Lantswind“), der Weiler auf der Oes im Jahr 1585 („Oedland“)
  • 1448 Ersterwähnung der Kirche
    von Hausen
  • 19. Jahrhundert Bau der älteren, bis in gotische Zeit zurückgehenden Kirche
  • bis 1850 bzw. 1854 Hausen und Oes gehören zur Amtsbürgermeisterei Nieder-Weisel

Hoch-Weisel

  • 1231 als „Hovelwisele“ als Sitz eines Niederadligen urkundlich zuerst erwähnt (Hof Weisel)
  • 1316 Ersterwähnung der Klause auf dem Kirchhof, in der klosterähnlich Frauen Kranke pflegten
  • 1572 Erstnennung des Jahrmarkts (die Hoyer) 1584 Erbauung des historischen Rathauses der Gemeinde als Gerichts- und Rathaus
  • bis 19. Jahrhundert Hoch-Weisel ist der Hauptort der riesigen Weiseler Mark, 772 zuerst erwähnt

Kirch-Göns

  • 1145/1153 als „Kirchunnesse“ urkundlich genannt (Kirch-Ort in der bereits 777 erwähnten Gönser Mark)
  • um 1200 Erbauung der Kirche, die in wesentlichen Teilen noch erhalten ist
  • 1815 Großbrand vernichtet 51 Gebäude
  • 1935 Baubeginn des Militärflugplatzes, wo 1953–1997 die U.S.- Ayerskaserne eingerichtet ist
  • 2000 850-Jahrfeier von Kirch-Göns
  • Webseite: https://www.kirch-goens.de

Maibach

  • 1336 mit der Erwähnung eines nach Friedberg ausgewanderten Einwohners „Johan Meydebecher“ zuerst genannt
  • 1680 Gründung der Schule
  • 1764-1766 Erbauung der heutigen Ev. Kirche
  • 1959 Erbauung eines kleinen Freibades durch die von Wäldern umgebene Gemeinde, damals entstanden auch Schule und Dorfgemeinschaftshaus
  • Webseite: https://www.maibach-online.de

Münster

  • 1271 als „Munstere“ (Name von lateinisch Monasterium = Kloster, wichtige Kirche) zuerst urkundlich erwähnt
  • 1626-1628 Erbauung des Pestund Fluchtschlosses Philippseck, wonach die Landschaft genannt wird,
    durch den Butzbacher Landgrafen Philipp
  • 1631 Neubau der Ev. Kirche, die 1832 ein neues Hauptschiff erhält

Nieder-Weisel

  • 772 Ersterwähnung der Weiseler Mark („Wizelere marca“), zu der auch Nieder-Weisel zählt
  • 1272 als „Großenwyssel“ um 1200 Erbauung der romanischen Komturkirche der Johanniter und der großen Dorfkirche
  • 1245 Ersterwähnung des Johanniterhauses Nieder-Weisel, das wohl vor 1200 gegründet wurde, bis heute ist der Ort Sitz des Johanniterordens
  • 1770 Großbrand (ein Drittel des Dorfes wird zerstört)
  • nach 1945 Entwicklung des Dorfes zu einer stattlichen Landgemeinde

Ostheim

  • 1265 urkundlich als „Ostheym“ zuerst erwähnt (vielleicht bereits 750/802), Name bezieht sich eventuell auf das fränkische Kastell auf dem Brülerberg oder auf Hoch-Weisel
  • 1749/1750 Neubau der Ev. Kirche als Querkirche unter Beibehaltung des gotischen Chorturms
  • 1887 Bahnanschluss (Haltestelle der 1850 erbauten Main-Weser-Bahn)
  • 1890 Gründung der Molkerei, die bis in die 70er Jahre bestand

Pohl-Göns

  • 1232 Nennung von Dorfbewohnern (u. a. „Ulewicus de Pasegunnes“) in den Wunderprotokollen der hl. Elisabeth
  • 1250 Erwähnung des Dorfes („Palgunsin“; Göns-Ort am Pfahl, Limes) seit dem 13. Jahrhundert gehört Pohl-Göns auch zur Grafschaft Hüttenberg
  • 1322 erste gesicherte Erwähnung der Pfarrei (Taufstein um 1250)
  • 1986 Umbau der Schule zum Bürgertreff
  • 2000 750-Jahrfeier des Dorfs, das zur 777 zuerst erwähnten Gönser Mark gehörte

Wiesental

  • 1947 Gründung der gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft von 39 sudetendeutschen Heimatvertriebenen
  • 1948 erste Häuser der Heimatvertriebenen entstehen
  • 1954/1955 Bau und Weihe der Kath. Kirche St. Elisabeth
  • 1971 zur Gemeinde Philippseck, die 1972 in die Stadt Butzbach
    eingegliedert wird
  • 1978 Feier des 30-jährigen,
  • 1998 des 50-jährigen Bestehens der Siedlung