Kaffeehaus Erdfreund bietet jetzt Mehrwegbecher an
Seit dem 1. Juli diesen Jahres können die Butzbacher Gastronomen einen städtischen Zuschuss von bis zu 300 Euro pro Betrieb für die Einführung eines Mehrweggeschirrsystems beantragen. Das hat folgenden Grund, denn ab dem 1.01.2023 müssen EU-weit alle gastronomischen Betriebe mit einer Ladenfläche von mehr als 80 m² und mehr als fünf Mitarbeitern sowie alle Filialen von Ketten eine „Mehrwegalternative“ für Essen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Dabei darf die Mehrwegvariante nicht teurer sein als das in Einweg verpackte Produkt. Mehrwegbecher müssen für alle Angebotsgrößen eines To-Go-Getränks zur Verfügung stehen.
Beim Kaffeehaus Erdfreund ist Nachhaltigkeit Bestandteil der Firmenphilosophie. Deshalb fiel es den beiden Inhabern Louisa Metz und Marlon Marquart leicht, sich für ein Mehrwegsystem zu entscheiden. Denn ihr Ziel ist es, schon den Einkauf der Ware möglichst plastikfrei zu gestalten und damit die Umwelt zu schützen.
Die „Erdfreunde“ haben sich für das pfandbasierte System RECUP entschieden. Nach dem Bestellen des To-go-Getränks wird dafür 1 Euro hinterlegt. Das Getränk wird unterwegs konsumiert und das ganz ohne Müll zu erzeugen. Die Rückgabe des ausgeliehenen RECUP-Bechers erfolgt deutschlandweit bei allen Partnerbetrieben und das Pfand wird dann zurückerstattet.
Die Becher gibt es in unterschiedlichen Größen und so gut wie für alle Getränke: ob Espresso oder Kaffee bis hin zu Softdrinks, Bier und Cocktails. Die Becher sind spülmaschinengeeignet, gut stapelbar und damit platzsparend. Die To-go-Becher sind lebensmittelecht, BPA-frei und bruchsicher. Zusätzlich ist grundsätzlich zum Pfandbecher auch ein Pfanddeckel vom Systemanbieter erhältlich. Im Kaffeehaus Erdfreund ist dieser noch nicht verfügbar.
Seit dem 1. Juli diesen Jahres können die Butzbacher Gastronomen einen städtischen Zuschuss von bis zu 300 Euro pro Betrieb für die Einführung eines Mehrweggeschirrsystems beantragen. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Butzbach, Madeleine Schäfer sowie André Haußmann und Dr. Andrea Soboth vom Innenstadtmanagement unterstützen alle interessierten Betriebe bei der Einführung eines Mehrwegsystems und vor allem bei der Nutzung der städtischen Fördermittel.
Ein Antrag zur Förderung kann direkt bei der Stadt Butzbach gestellt werden. Der Förderzeitraum beträgt ein Jahr. Die Förderrichtlinie, der Antrag und alle Zusatzinfos sind auf der Website der Stadt Butzbach zu finden unter der Rubrik „Bürger-Service“.
>> Wer sich über die Förderrichtlinie der Stadt Butzbach und das Mehrweggeschirrsystemangebot des Anbieters Vytal informieren möchte, kann am 23.11.2022 um 16:00 Uhr an einer ONLINE-INFOVERANSTALTUNG teilnehmen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Bei Interesse einfach eine kurze E-Mail an die Klimaschutzmanagerin der Stadt Butzbach, Madeleine Schäfer, senden (E-Mail: madeleine.schaefer@stadt-butzbach.de). <<
Der langfristige Erfolg eines Mehrwegsystems hängt jedoch nicht nur von der Mitwirkung der Gastronomiebetriebe ab, sondern auch maßgeblich von der Akzeptanz durch die Nutzer. Aus diesem Grund wird die Stadt Butzbach, neben den Infoveranstaltungen, sukzessive auch weitere Informationen zur visuellen Veranschaulichung zur Verfügung stellen.
Bei Fragen können sich alle Interessierten an die Klimaschutzmanagerin der Stadt Butzbach, Madeleine Schäfer, wenden (Tel.: 06033 995-134; E-Mail: madeleine.schaefer@stadt-butzbach.de oder an das Innenstadtmanagement der Stadt Butzbach, André Haußmann (Tel. 06101 5096-0; E-Mail: andre.haussmann@marketing-effekt.de
