Griedeler Feuerwehr freut sich auf Neubau – Feuerwehrgerätehaus kostet rund 1,85 Millionen Euro
Im Butzbacher Stadtteil Griedel ist der obligatorische Spatenstich des neuen Feuerwehrgerätehauses erfolgt. Der rund 1,85 Millionen Euro teure Bau wird nach seiner Fertigstellung der Freiwilligen Feuerwehr als neues Domizil dienen.
Viele Besucher, aktive Mitglieder der Feuerwehr, Vertreter aus Politik und Verwaltung, waren bei herrlichem Sonnenschein gekommen, als der offizielle Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus in Griedel erfolgte. Der neue Feuerwehr-Standort befindet sich nun in der Weiherstraße im Bebauungsplangebiet „Südlich der Hochstraße“ (bei Opti-Wohnwelt).
Grußworte übermittelten Bürgermeister Michael Merle, Stadtverordnetenvorsteher Dr. Matthias Görlach, Ortsvorsteher Aydin Yilmaz, Stadtbrandinspektor Christian Veitenhansl und Wehrführer Benjamin Heinelt.
Das alte Feuerwehrgerätehaus in der Kleinbachstraße ist mittlerweile zu klein für eine sichere Unterstellung jeglicher Art von Feuerwehrfahrzeugen – zudem weist das Gebäude Baumängel auf. Seit Herbst 2019 ist die Feuerwehr Griedel als Übergangslösung im Dorftreff untergebracht.
Das neue Feuerwehrhaus erhält eine Fahrzeughalle mit 2 Stellplatzen, Stellplatzgröße 1 der DIN 14092-1. Die Umkleideräume bieten nach DIN Platz für 29 männliche und 13 weibliche Einsatzkräfte. Die erforderlichen Sanitärräume sind den Umkleiden angegliedert. Die Vorräume der Sanitärbereiche fungieren hierbei als Schleuse für die rückkehrenden Einsatzkräfte. Das Gebäude wird in Gebäudeklasse 3 eingestuft. Es ist als 2-geschossiges Bauwerk geplant.
Der Neubau soll in Massivbauweise errichtet werden. Die tragenden Außenwände werden aus 36,5 cm starken Porenbeton-Mauerwerk hergestellt werden. Die erforderlichen Betonteile in den Außenwänden werden gemäß Energieeinsparverordnung gedämmt. Das Gebäude erhält Beton-Flachdecken. Die nicht tragenden Innenwände werden in Trockenbauweise hergestellt, tragende Innenwände werden in Kalksandstein-Mauerwerk errichtet.
Der Außenputz ist als Silikonharz-Putz als Kratzputz mit einer diffusionsoffenen Silikat- Dispersionsfarbe vorgesehen. Farbton der Halle ist ein warmes Rot. Auf der obersten waagerechten Betondecke wird EPS-Dämmung im Gefalle unter der Bitumendachhaut verlegt. Der Boden der Fahrzeughalle erhalt einen Fliesenbelag R12 (Rutschhemmklasse).
Alle anderen Räume, ausgenommen Aufenthaltsraum, Schulungsraum und Büro erhalten geflieste Böden in erforderlicher Rutschhemmklasse. Die Beheizung der Fahrzeughalle soll mittels Deckenlufterhitzer erfolgen. Alle weiteren Räume werden mit Heizkörpern beheizt. Der Mehrzweckraum im Obergeschoss erhält Aufsatz-Rollladenkästen. Das Gebäude wird mittels Fernwärme beheizt werden. Auf dem Grundstück sind 18 Stellplätze für die Einsatzkräfte vorgesehen.
