29.09.2022

Zur Schlosspark-Planung die Kinder gefragt

Im Rahmen des 2. Butzbacher Kindersamstags zum Weltkindertag auf dem Marktplatz hat das Innenstadtmanagement der Stadt Butzbach die Gelegenheit genutzt, die Kinder auch zur aktuellen Schlosspark-Planung zu befragen. Mehr als 300 Punkte wurden von ca. 70 Kindern geklebt.

Dr. Andrea Soboth und André Haußmann vom Innenstadtmanagement sind sich einig, dass man die Kinder konkret fragen muss, will man die Kinder einbeziehen bzw. auswertbare Antworten erzielen. Deshalb wurde der aktuelle Bestand an Spielgeräten auch in Wort und Bild erfasst und den Kindern zur Bewertung angeboten. Die Kinder konnten Punkte kleben, ob sie die Spielgeräte mögen oder nicht. Auch die gesammelten Ideen vom Treffen mit der Bevölkerung beim Schlosspark-Picknick am 10. September konnte von den Kindern bewertet werden. Wer mit seinem Wunsch nicht fündig wurde, konnte auch neue Ideen zur Abstimmung einbringen. Der große Favorit bei den neuen Ideen war die Einrichtung eines Labyrinths. Darüber hinaus wünschte sich viele Kinder mehr Schatten und vor allem bessere Klettermöglichkeiten. Der Vorschlag aus dem ersten Treffen, das große Holzschloss mit Tunnelrutsche, hat ebenfalls viele Punkte erhalten.

Viele Sympathie-Punkte bekamen auch die Seilbahn, das Hangeln an Stangen, die Infrastruktur für das Basketballspielen oder die Integration des Elementes Wasser beim Spielen. Im Dialog mit den Eltern und Kindern hat das Innenstadtmanagement immer wieder auf die verträgliche Positionierung von Geräten und Aktivitätsarealen im Hinblick auf die angrenzende Wohnbebauung aufmerksam gemacht.

Die Ergebnisse werden nun weiter ausgewertet und in den Prozess eingespeist. Zu einem weiteren Treffen mit Kindern und der Bevölkerung wird erneut eingeladen.

Hintergrundinformation: Butzbach wurde 2019 in das Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen. Das Programm fördert insbesondere bauliche Maßnahmen im Fördergebiet, die den innerstädtischen Strukturwandel begleiten. Damit die Innenstadt auch künftig Ort der Begegnung, des Austauschs und der Identifikation für alle Menschen bleiben kann, stehen der Erhalt und die Entwicklung lebendiger und identitätsstiftender Innenstädte und Ortskerne im Mittelpunkt des Förderprogramms. Das Programm „Lebendige Zentren“ läuft für teilnehmende Kommunen 10 Jahre.

Kinder können abstimmen und ihre Wünsche am Stand des Innenstadtmanagements abgeben