15.01.2025

Veranstaltungsreihe zu Männlichkeit, Migration und Integration geht weiter

Städtische Gemeinwesenarbeit lädt mit FiM e.V. wieder zugewanderte Männer zum Dialogformat ein

„man. – männlich. anders. neu. – Gemeinsam für Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit“: Mit diesem Projekt lädt die Gemeinwesenarbeit im Degerfeld mit FiM e.V. („Frauenrecht ist Menschenrecht) wieder zugewanderte Männer zum nächsten Modul der  fünfteiligen Veranstaltungsreihe in den Treffpunkt Degerfeld in die John-F.-Kennedy Straße am Dienstag, dem 21.01.2025 von 18:00 bis 20:00 Uhr ein.

Im vergangenen Jahr war die Veranstaltungsreihe mit dem jahrelangen Kooperationspartner FiM e.V. bereits gestartet und wird nun 2025 fortgeführt. Pädagogin Carolin Wirtgen von der städtischen Gemeinwesenarbeit kooperiert seit langem mit FiM e.V. und bietet Dialogformate zum gesellschaftlichen Zusammenleben im Kontext von Zuwanderung, Geschlechterrollen, Gewaltfreiheit und Vielfalt in der deutschen Einwanderungsgesellschaft für Menschen mit Migrationsgeschichte an.

Zugewanderte persisch sprechende Männer sind eingeladen gemeinsam in einem geschützten Rahmen und muttersprachlich sich mit Männlichkeit und Rollenbildern im Spannungsfeld von patriarchalen und gleichberechtigen Vorstellungen auseinanderzusetzen. Am 21.01.2025 wird es um das Thema Menschenrechte und Menschenwürde gehen.

Dazu kommen die ausgebildeten muttersprachlichen Multiplikatoren mittels Biographiearbeit mit den Männern aus Afghanistan ins Gespräch. Dabei ist es wichtig, dass der Workshop in einem geschützten Rahmen stattfindet. Um einen Raum für Reflektion und Auseinandersetzungen zu bieten, gibt es die Themenworkshops mit dem Kooperationspartner.

Bereits vor der in der Öffentlichkeit hitzig geführten Migrationsdebatte wurde dieses Gesprächsformat von der Gemeinwesenarbeit aufgebaut, um Orientierung und Integration für zugewanderte Männer in der deutschen Mehrheitsgesellschaft zu erleichtern.

Das Format bietet einen Raum für persönliche Reflexion über Rollenbilder und Normen und ermöglicht einen Austausch über Gleichberechtigung und gewaltfreie Kommunikation und setzt damit präventiv bei den Männern an, um Gewalt zu verhindern.  

FIM e.V. ist Schwerpunktträger im „2RegionenNetzwerk“ aus neun Trägern in Hessen, der mit einer Förderung des Landes gegen Ehrgewalt berät und präventiv arbeitet.

Mit dem Projekt „man. Männlich, anders, neu. Gemeinsam für Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit“ wird die Arbeit durch das hessenweite Netzwerk getragen. Die Gemeinwesenarbeit bietet einen Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusion.

Das darauffolgende Modul wird im Februar am 11.02.2025 um 18:00 Uhr stattfinden.

Kontakt und Information: Gemeinwesenarbeit im Degerfeld, E- Mail: carolin.wirtgen@stadt-butzbach.de, mobil: 0151-51425232, Treffpunkt Degerfeld in der John-F.-Kennedy Straße 63.

Die Angebote der Gemeinwesenarbeit zur gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen im Quartier werden gefördert aus Mitteln der Stadt Butzbach und aus Mitteln des Hessischen Sozialministeriums.