Die am 12. Juni 2024 durch Herrn Bürgermeister Merle eröffnete aktuelle Sonderausstellung „Hände ins Leben“ – Hebammen in Butzbach und den Stadtteilen“ im Butzbacher Museum wurde von den Butzbacher Besucherinnen und einigen anwesenden, noch praktizierenden Hebammen, mit positiver Resonanz angenommen.
Zunächst sprach Herr Schäfer, der neue Vorsitzende des Freundes- und Förderkreis Museum Butzbach, in seiner Rede die schwierige Berufssituation der heutigen Hebammen an. In ihrer gelungenen Einführung zur Ausstellung verknüpfte Museumsleiterin Elisabeth Harder diese aktuellen Herausforderungen mit den Traditionen vergangener Jahrhunderte, die die Arbeit der Hebammen bestimmten. Diese Ausstellung zeigt nicht nur, mit welch recht einfach anmutenden Arbeitsmitteln, „Die Hände der Hebammen, Kindern ins Leben“ verhalfen und helfen. Vielmehr wird auch anschaulich informativ dargestellt, mit welchen Problematiken die so wichtige Arbeit dieses Frauenberufs seit jeher zu kämpfen hat.
Eine „bezahlte Care-Arbeit“, die nicht hoch genug zu schätzen ist. Wer einmal bei einer Geburt dabei war weiß, wieviel Sensibilität und Einfühlungsvermögen gepaart mit einem hohen Maß an Fachwissen und Sachverstand der Beruf einfordert, um dem Anspruch dieser lebensspendenden Aufgabe gerecht werden zu können. Die Ausstellung ist zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Museums in den Sonderausstellungs-Räumen zu sehen. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 30.10.2024.