In diesem Jahr feiern wir 30 Jahre Deutsche Einheit. Da scheint es sinnvoll und an der Zeit zu fragen, wie es denn wirklich um die Wiedervereinigung steht. Durch die Ausstellung „Umbruch Ost, Lebenswelten im Wandel“, erarbeitet von dem Historiker Stefan Wolle und herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED- Diktatur, wird Licht auf die Komplexität, die Ambivalenzen und Widersprüche der Vereinigung gebracht.

In 30 Jahren ist viel geschehen. Wo haben wir uns angenähert, was hatten die Ossis den Wessis voraus oder auch umgekehrt. Ist der oft gereizte Unterton über den Zustand der Vereinigung gerechtfertigt?

Mit Berichten, Fotos und manch aufschlussreicher Statistik gibt die prägnante und kurzweilige Ausstellung „Umbruch Ost“ im Butzbacher Museum einen aufschlussreichen Überblick über die Veränderungen, die uns bis heute bewegen. Die Ausstellung ist noch bis zum Sonntag, den 30. August jeweils von Freitag bis Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.